Nachricht des Bundesschützenmeister Emil Vogt

Liebe Schützenfamilie,

die Überschwemmungen nach dem Starkregen sind eine weitere Herausforderung, die wir gemeinsam zu bewältigen haben. Wir betrauern Menschenleben, die in den Fluten verloren gegangen sind. Wir erleben menschliche Tragödien, da „Viele“ durch die Fluten komplett ihr Hab und Gut verloren haben. Vor allem die Diözesanverbände Aachen, Köln und Trier sind betroffen.

Ich danke ganz herzlich den Bruderschaften und Bezirksverbänden, die in dieser Notsituation schnell und mit vollem Engagement den Betroffenen in den Überflutungsgebieten geholfen haben und weiter helfen. Sie stellten und stellen noch ihre Arbeitskraft zur Beseitigung der Schäden zur Verfügung, organisierten die Versorgung mit Sachspenden und binden alle mit ein, die gerne helfen wollen. In der Zwischenzeit wurden auch Spendenkonten in einzelnen Diözesanverbänden eingerichtet. Ich bitte herzlich darum, diese Initiativen zu unterstützen, da auf lokaler Ebene viel schneller und effektiver den einzelnen Betroffenen geholfen werden kann, da man dort einen Überblick hat, wo Hilfe nötig ist.

Neben den persönlichen Schicksalen von Schützenschwestern und Schützenbrüdern blicken wir auf Bruderschaften, deren Schützenhaus mit Schießanlage komplett den Fluten zum Opfer fiel. Damit auch die Waffenkammern und all das, was man zur Durchführung eines eigenen Schützenfestes dort lagerte. Die Flutkatastrophe hat nun deutlich gezeigt, wie viele große Schäden bis zu Totalschäden wir in Schützenhäusern zu verzeichnen haben. Ich bitte daher alle betroffenen Bruderschaften, sich kurz per Mail oder Fax bei der Bundesgeschäftsstelle zu melden, damit wir einen Fragebogen – der nur wenige Fragen umfasst – zusenden können, um die Höhe und den Umfang der Schäden zu erfassen.

Um diesen Bruderschaften einen „Neustart“ zu ermöglichen, ist die Solidarleistung der großen Schützenfamilie ebenso wie bei der Einzelfallhilfe der Betroffenen gefordert! Viele Bruderschaften haben Existenzsorgen und kämpfen um ihr Überleben. Der Bundesverband hat der Einzelfallhilfe zunächst den Vorrang eingeräumt, aber nun geht es auch darum, die betroffenen Bruderschaften „vor dem Untergang“ zu retten.

Der Bundesverband bittet um Spenden auf das BHDS-Spendenkonto bei der
Stadtsparkasse Köln/Bonn:
IBAN: DE13 3705 0198 0016 1622 24 mit dem Verwendungszweck „Flutschäden“

Bei Spenden zur Hilfe in Katastrophenfällen sowie Spenden bis 300 € an gemeinnützige Organisationen reicht als Nachweis beim Finanzamt je nach Zahlungsart der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung der Bank, etwa der Kontoauszug oder ein Lastschrifteinzugsbeleg. Bei höheren Spenden stellt der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften gerne eine Zuwendungsbestätigung (Spendenbescheinigung) aus.

Ich wünsche uns allen viel Kraft, Mut und Zusammenhalt. Allen Spendern schon im Voraus ein „herzliches Dankeschön“! Jeden gespendeten € geben wir an betroffene Bruderschaften weiter!

Ihr/Euer

Emil Vogt
Bundesschützenmeister