Am Samstag, dem 20.07.2024, war es wieder soweit: Die Kirchenglocken läuteten, die Massen zogen sich zusammen und man sah Uniformen, wohin man schaute: Das Kaunitzer Schützenfest stand in den Startlöchern und der Auftakt für ein erfolgreiches Wochenende sollte gelegt werden.

Nach der Messe zum offiziellen Beginn der Festlichkeiten folgte die Begrüßung der Gäste aus Liemke, die zusammen mit den zahlreich angetretenen Kaunitzer Schützinnen und Schützen dem Zapfenstreich auf dem Kirchplatz beiwohnten.

Anschließend ging es im Takt der Blaskapellen und Musikvereine über den prächtig geschmückten Kreisverkehr zur frisch renovierten Ostwestfalenhalle, wo nach der Begrüßung der anwesenden Würdenträger und der Ehrung des Bierkönigs Hendrik Bussemas der Festball mit dem Ehrentanz der Königs- und Thronpaare eröffnet wurde. Es folgte eine lange Nacht voll guter Gespräche und leckerer Kaltgetränke, die bei ausgelassener Stimmung bis in die frühen Morgenstunden andauerte.

Der Sonntag begann mit dem Antreten auf dem Fürst-Wenzel-Platz, dem Empfang der Gastvereine und Königspaare sowie dem anschließenden Festmarsch zur Ostwestfalenhalle. Trotz witterungsbedingter Verzögerungen wohnten dem Festmarsch viele Schaulustige bei, die sich das Schützenfest vom wechselhaften Wetter nicht verderben lassen wollten. Nachdem die heimischen Kompanien sowie die Gäste der Bürgerschützen Verl-Bornholte-Sende, der Schützengilde Verl und der St. Georg-Schützenbruderschaft Dreiländereck aus Sürenheide trockenen Fußes ans Ziel gekommen waren, klarte der Himmel passend für das Vogelschießen der Jungschützen wieder auf, bei dem ein Nachfolger für das scheidende Königspaar, Adrian Kammertöns und Stefanie Peitz, gesucht wurde. Diese Nachfolge war auch durchaus begehrt, es kristallisierte sich ein spannender Vierkampf heraus, aus dem schließlich Christoph Fröhleke als glücklicher Sieger hervorging. Zu seiner Königin erwählte er Johanna Esken.

Als sei das Wetter fürs Vogelschießen bestellt gewesen, verschlechterten sich die Bedingungen anschließend wieder. Trotzdem ließen es sich die alten und die neuen Königspaare nach der Proklamation nicht nehmen, mit den anwesenden Gästen erneut ein rauschendes Fest zu feiern.

Der Montag begann mit dem traditionellen Gottesdienst in der Pfarrkirche und dem anschließenden Schützenfrühstück. In dessen Rahmen dankte der Brudermeister Peter Lichtenauer nochmals der Stadt Verl für die zeitgemäße Fertigstellung der Ostwestfalenhalle und sprach anschließend einige Ehrungen an verdiente Schützen aus. So erhielten Marvin Balsliemke, Werner Balsliemke, Kevin Kramer, Lukas Draier und Daniel Echterhoff den Vereinsverdienstorden für ihren vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz für die St. Hubertus Schützenbruderschaft Kaunitz. Weiterhin wurde Ulrich Draier das silberne Verdienstkreuz des Bundes der historischen Deutschen Schützenbruderschaften überreicht. Dabei wurde auch gleich ein tagesaktuelles Beispiel für die erhaltene Ehrung herangezogen: Obwohl er zur Thronmannschaft gehörte und als Ansprechpartner für die Herrichtung des Frühstücks fungierte, hat er es sich nicht nehmen lassen, an diesem Montagmorgen auch noch den Festschmuck am Kreisverkehr wiederherzustellen, der durch die Regenfälle am vorigen Tag beschädigt worden war.

Es folgten die Grußworte des scheidenden Königs Pascal Maasjost, der sich im Namen seines Thrones und seiner Königin Svenja Maasjost noch einmal herzlich bedankte und sogar noch auf eigene Initiative einen Orden verlieh, auf den hier allerdings nicht näher eingegangen werden soll. 😉

Beim anschließenden Vogelschießen zeigte sich der Sommer wieder von seiner besten Seite und bescherte ein herrliches Wetter sowie einen vollen Festplatz. Nach einem langen Ringen sicherten sich die Insignien Hendrik Bussemas (Apfel), Detlev Hoffmann (Krone) und Robin Rieksneuwöhner (Zepter).

Kurz darauf wurde es ernst: Nachdem immer mehr Schützen die klassischen „kalten Füße“ bekamen, blieben am Ende zwei Aspiranten über, Andreas Justus und Tobias Breimann, die sich beide eher spontan dazu entschieden hatten zu schießen. Sie machten den Kampf um die Königswürde in einem fairen Wettkampf bei abwechselnden Schüssen unter sich aus.

Schließlich gelang es Tobias Breimann dann mit dem 231. Schuss den Vogel von der Stange zu holen und die Königswürde der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kaunitz zu erringen. Für seine Frau und Königin, Sabine Breimann, kam das Ganze entsprechend überraschend, aber auch sie strahlte anschließend mit der Sonne um die Wette.

Nach der Proklamation genossen die neuen Würdenträger ihre Ämter dann in vollen Zügen. Denn wie schon an den beiden Tagen zuvor gingen die Feierlichkeiten bis tief in die Nacht und boten den Rahmen für einen würdigen Abschluss des Schützenfestes.

So endete, nach drei erfolgreichen Tagen, ein ereignisreiches Wochenende, das die Schützinnen und Schützen aus Kaunitz sicher noch lange in Erinnerung behalten werden.

Herzlichen Glückwunsch allen Geehrten, allen Thronpaaren sowie vor allem den neuen Majestäten. Wir sehen uns im nächsten Jahr!

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